Mein Gallo Pinto Rezept – Schritt 3
In 3 Schritten zu Gallo Pinto – mit meinen persönlichen Tipps
Die Bohnen (Schritt 1) und der Reis (Schritt 2) sind gekocht. Nun kommen wir zum wichtigsten, dritten und letzten Schritt:
Gallo Pinto zum Frühstück – Zubereitung nach costaricanischer Art
Der letzte Schritt geht auch ganz einfach und schnell. Wie schon bei den Bohnen und Reis bilden hier wieder Zwiebeln, Knoblauch und rote Paprika (Chile Dulce) die Basis.
Wir benötigen:
- eine halbe kleine Zwiebel, etwas Knoblauch (2 bis 4 Zehen) und eine halbe Chile Dulce
- Margarine / Butter / Pflanzenöl
- gekochte Bohnen vom Vorabend
- abgekühlten Reis vom Vorabend
- ein wenig Koriandergrün, klein gehackt
- Salsa Inglesa / Lizano (Worcestershiresauce)
- Salz
Zwiebel, Knoblauch und Chile Dulce werden fein gewürfelt und gemeinsam in Margarine, Butter oder Pflanzenöl angebraten. Wer den Beigeschmack von Koriander mag, kann zum Anbraten ein wenig klein gehackten Koriander hinzufügen. TIPP: Den Knoblauch am besten zuletzt hinzugeben, da er im Vergleich zur Zwiebel und Paprika schneller anbrennt.
Anschließend die Bohnen zugeben, mitbraten und mit der Gabel leicht zerdrücken. Die Bohnen können entweder mit etwas Bohnensud oder ohne hinzugefügt werden – je nach gewünschter Konsistenz und Geschmack des Gallo Pinto. Danach kommt der Reis dazu. Dieser bekommt vom Sud eine leicht rötliche (oder schwarze) Farbe. Je nachdem ob man rote oder schwarze Bohnen verwendet. Alles gut vermischen und bei mittlerer Hitze ca. 8 Minuten kochen. Es sollten immer weniger Bohnen als Reis sein (ungefähres Verhältnis 1:3).
Zum Schluss noch etwas Koriander und einen Schuss Salsa Lizano zugeben sowie das Ganze mit Salz abschmecken. Alles gut durchrühren und das Gallo Pinto ist fertig.
Kleine Details aus der costaricanischen Küche
Wie ich bereits in Schritt 2 “Reis kochen” erwähnt habe, schwören die Ticos auf das Umrühren mit der Gabel. Nur so erhält man ein lockeres Pinto. Je weniger Bohnensud hinzugegeben wird und je länger das Pinto zum Schluss auf kleiner Flamme vor sich hin köchelt (ohne Deckel), desto aufgelockerter wird das Tico-Nationalgericht. Außerdem wird es so weniger zu einer klebrigen Masse.
Fast niemand verzichtet auf das Würzen mit der Worcestershiresauce-Variante aus Mittelamerika, der Salsa Inglesa. Die Lokalmarke in Costa Rica heißt Salsa Lizano und ist unverzichtbar. Diejenigen, die es gerne scharf mögen, können noch ein wenig Tabasco beigeben.
Gallo Pinto und seine Beilagen
Das Reis- und Bohnengemisch wird natürlich nicht nur so gegessen. Pinto wird traditionell mit Spiegeleiern oder Rühreiern, frisch gebackenen Maistortillas und Plátanos Maduros (reife Kochbananen, die in der Pfanne angebraten werden) angerichtet. Hinzu kommt dann noch, wenn vorhanden, ein Stückchen gebratener Käse (queso frito) sowie etwas Sauerrahm (Natilla). Mit Sicherheit eine deftige Mahlzeit, aber sie macht satt!
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